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Definition Rudern

Der Ausdruck Rudern bezeichnet allgemein die Fortbewegung eines Wasserfahrzeuges durch menschliche Kraft mittels Riemen oder Skulls. Im besonderen ist Rudern eine Sportart, bei der Boote übers Wasser fahren, in denen - je nach Ausprägung - unterschiedliche viele Leute Sitzen: Die Spanne reicht dabei vom Einer, auch Skiff genannt, bis zum Achter. Im Gegensatz zum Paddeln sitzen die Ruderer mit dem Rücken zur Fahrtrichtung. Rudern als Sportart ist bereits in der Antike bekannt gewesen. 1715 hat der Engländer Thomas Doggett einen ersten Ruder-Wettkampf der Neuzeit ausgeschrieben, die erste Regatta auf der Themse fand 1775 statt.

Rudern und Gesundheit

Als eine der wenigen Sportarten wirkt sich Rudern auf alle Muskelgruppen aus. Im Unterschied zum Rudern mit Ruderbooten als Volksbelustigung wird beim Sportrudern über einen Rollsitz auch die Beinmuskulatur eingesetzt. Verletzungen beim Rudern sind selten, nach Untersuchungen von Krankenkassen zählt Rudern zu den gesündesten und ungefährlichsten Sportarten. Durch falsche Technik (Rudern mit krummem Rücken) können allerdings Bandscheibenschäden entstehen. Rudern kann ab einem Alter von ca. 8 Jahren bis ins hohe Alter betrieben werden.

Ruderboote
Ruderausbildung im Skiff. Gleichgewichtsübungen am Steg. Bei den Sportruderbooten unterscheidet man zwischen Gig-Booten, die vor allem im Breitensport benutzt werden und Rennruderbooten, die im Leistungssportbereich eingesetzt werden. Der Unterschied liegt in der Bootsform, den zum Bau verwendeten Materialien und daraus resultierend im Gewicht. Gigboote werden in A, B, C, D und E nach Breite und Bauweise (Klinkerbauweise) unterschieden.

Arten von Ruderern

  • Jeder Ruderer hat links und rechts ein gleichgroßes Ruder (auch Skull genannt). Die Skulls werden zur besseren Kontrolle des Gleichgewichts vom Ruderer hintereinander geführt. In Westdeutschland wird das Backboardskull vor dem Steuerboardskull geführt. In der ehemaligen DDR wurde das Steuerboardskull vor dem dem Backboardskull geführt.
  • Jeder Ruderer hat nur ein Ruder (auch Riemen genannt), welches entweder nach links oder rechts geht. Damit das Boot gerade fährt, müssen mindestens zwei Riemer zusammen rudern.

Auf welchen Gewässern kann man rudern?
Rudern kann auf allen Flüssen und Seen ausgeübt werden, auf denen auch normaler Schiffsverkehr stattfindet. Auf kleineren Seen und Flüssen ist Rudern nicht möglich, da zum einen die Spannweite des Bootes recht groß ist (Platzbedarf ca. 6m Wasserbreite), als auch typische Trainingsstrecken zwischen zehn und zwanzig Kilometer liegen.

Rudern als Wettkampfsportart
Um sich mit anderen zu messen, treffen sich die Ruderer auf so genannten Regatta-Strecken. Die Wettkampfdistanz beträgt regulär 2000 Meter. Es werden jedoch auch Regatten ausgetragen die über 500 oder 1000 Meter bis zu mehreren Kilometern gehen. Auf einer Regatta-Strecke können meistens 6-8 Boote gleichzeitig starten. Dabei kann jedes Boot eine eigene Bahn in Anspruch nehmen, die durch Bojen von den Nachbarn getrennt ist (Albano-Bojensystem). Ein Schiedsrichter, der im Motorboot dem Starterfeld folgt, sorgt dafür, dass kein Boot seine Bahn verlässt. Wettkämpfe werden für verschiedene Altersklassen ausgeschrieben: Kinder, Junioren A/B, Senioren A/B sowie Veteranen (auch Masters) genannt. Ausserdem gibt es zwei Gewichtsklassen: Leichtgewichte und Schwergewichte.

Olympisches Rudern
Rudern ist seit 1900 olympische Sportart. Das erste Rennen im Einer ging über eine Distanz von 1750 Metern. Die Distanzen betrugen 1904 3219m, 1908 2414m und 1948 1883m. Heute werden Wettkämpfe über eine Distanz von 2000 m gefahren. Frauenrudern gibt es seit 1976 bei den Olympischen Spiele. Jährlich (mit Ausnahme in Olympia-Jahren) werden Weltmeisterschaften ausgetragen.

Derzeit werden 14 Wettbewerbe bei den Olympischen Spielen durchgeführt.

Bei den Herren:

  • Doppelzweier
  • Doppelzweier (Leichtgewichte)
  • Zweier ohne Steuermann
  • Einer (Skiff)
  • Vierer ohne Steuermann
  • Vierer ohne Steuermann (Leichtgewichte)
  • Doppelvierer ohne Steuermann
  • Achter (mit Steuermann)

Bei den Damen:

  • Zweier ohne Steuerfrau
  • Doppelzweier
  • Doppelzweier (Leichtgewichte)
  • Einer (Skiff)
  • Doppelvierer ohne Steuerfrau
  • Achter (mit Steuerfrau)

Vom Weltruderverband (FISA) anerkannte Klassen von Rennruderbooten

  • Allein
    Einer, auch Skiff: Eine Person rudert, hat links und rechts ein Ruder (Skull)
  • Zu Zweit
    Zweier ohne: Zwei Personen mit je einem Riemen, ohne Steuermann.
    Zweier mit:
    Zwei Personen mit je einem Riemen und als dritte Person einen Steuermann. Kann vorn im Boot liegen oder hinten sitzen.
    Doppelzweier:
    Zwei Personen mit je einem Paar Skulls.
  • Zu Viert
    Vierer ohne: Vier Personen mit je einem Riemen, ohne Steuermann.
    Vierer mit: Vier Personen mit je einem Riemen und als fünfte Person einen Steuermann. Kann vorn im Boot liegen oder hinten sitzen.
    Doppelvierer: Vier Personen mit je einem Paar Skulls. Einen Steuermann gibt es hier nicht.
  • Zu Acht
    Achter: Acht Personen mit einem Riemen und einem Steuermann. Ist die schnellste Bootsklasse

 

Es gibt noch andere Bootsklassen (sogar einen Einer mit Steuermann), die aber im Leistungssport keine Rolle spielen. Bei Breitensportregatten wird zum Beispiel recht häufig der Doppelvierer mit Steuermann gefahren, ebenso gibt es einen Doppelachter.

Es gab bis ca. Mitte der 50iger Jahre auch Weltrekorde in den olympischen Ruderdisziplinen. Die erreichbaren Zeiten bei Ruderwettkämpfen sind jedoch extrem stark von folgenden Bedingungen abhängig: Wind, Wassertiefe- und qualität, Strömung, Unterströmung, Wellen. Dazu kommen natürlich die Konstruktion des Bootes und die körperliche Fitness des Ruderers. Aufgrund der starken Abhängigkeit von äußeren Einflüssen werden heute keine offiziellen Weltrekorde mehr geführt. Allerdings gibt es inoffizielle Rekorde auf Regattastrecken. In Nichtolympischen Disziplinen gibt es weiterhin Rekorde, etwa für Ozeanüberquerungen im Ruderboot.

Quelle: www.net-lexikon.net

Letzte Aktualisierung: Montag, 12.03.2007 durch Steffen Reddig

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